Köln - Ein Zentralrat der Ex-Muslime hat sich in Köln gegründet. Darin bekennen sich etwa drei Dutzend frühere Muslime öffentlich zur Abkehr von ihrem Glauben, berichtet der "Focus". Die Vorsitzende des neuen Zentralrats, die aus dem Iran stammende Menschenrechtsaktivistin Mina Ahadi, sagte: "Ich wurde zufällig in eine muslimische Familie geboren und habe mich entschieden, nicht Muslima zu sein."
Viele der drei Millionen Menschen aus islamischen Ländern in Deutschland hätten sich islamischen Machthabern entzogen und müssten jetzt erleben, wie muslimische Funktionäre in ihrem Namen sprechen, hieß es. Der Zentralrat wird von der atheistisch orientierten Giordana-Bruno-Stiftung unterstützt.
Nach Auffassung strenggläubiger Islam-Gelehrter steht auf die Abkehr vom muslimischen Glauben nach den Gesetzen des Islam die Todesstrafe. (dpa)
Sonntag, 11. Februar 2007
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